Passivhausfenster werden durch ihren Uw-Wert definiert. Ist dieser 0,8 W/m²K oder besser, dann ist ein Fenster ein Passivhausfenster. Generell lässt sich sagen, dass je nach dem mit welchen Materialien ein Fenster gebaut ist, ein Fenster besser oder schlechter dämmt. Beim Kunststofffenster ist z.B. die dicke des Rahmens und die Anzahl der Kammern im Profil wichtig. Auch eine dritte Mitteldichtung oder eine Dreifachverglasung wirken sich positiv auf den U-Wert aus.
Was ist das Behaglichkeitskriterium
Man sagt: Ein Passivhausfenster hat das Behaglichkeitskriterium. Doch was ist das Behaglichkeitskriterium? Die thermische Behaglichkeit stellt sich ein, wenn die mittlere Oberflächentemperatur eines Fensters nicht unter 3° Celcius der aktuellen Raumtemperatur sinkt. Viele Faktoren spielen hier mit ein, die mitunter von dem dänische Wissenschaftler P. O. Fanger in der fangerschen Behaglichkeitsgleichung festgehalten wurde.