Wer an einer stark befahrenen Straße wohnt, der weiß, wie nervig vorbeifahrende Autos sein können. Vor allem Motorräder, die in den Sommermonaten ihre Runden drehen können einen zur Weißglut bringen. Lärm macht krank – das weiß man nicht erst seit gestern. Mit schallgeschützte Fenstern kann man sich davor schützen.
So funktionieren schallgeschützte Fenster
Doch wie funktionieren schallgeschützte Fenster und was kosten diese. Generell muss man wissen, wie sich Schall ausbreitet. Ähnlich wie man zum Beispiel einen Stein ins Wasser wirft und sich von der Mitte aus kreisrunde Wellen nach außen hin bilden, so funktioniert das mit dem Lärm. Die Lärmquelle kann dabei der aufheulende Motor eines Motorrads sein. Die Schallwellen breiten sich nach außen hin aus und trifft dabei auf die Fensterscheiben. Der Schall versetzt nun die äußere Scheibe in Schwingung und gibt diese an die nächste Scheibe ab, welche wiederum diese Schwingungen bzw. Schallwellen in den Raum abgibt. Der Effekt: Wir hören den Lärm, der von der Straße her zu uns dringt.
Schallgeschützte Fenster unterbinden genau diesen Effekt, in dem sie versuchen, die Schallwellen zu unterbrechen. Die innere Scheibe ist dabei dicker als die äußere. Gibt die äußere Scheibe jetzt ihre Schwingung an die innere Scheibe ab, dann schwingen beide unterschiedlich auf und der Schall wird gedämpft.
Schallgeschützte Fenster gibt es in den verschiedensten Schallschutzklassen. Je nach Verkehrsdichte und Entfernung zur Straße sollte man die richtige Schallschutzklasse wählen. Insgesamt gibt es 6 verschiedene Schallschutzklassen. Wichtig ist dabei, dass sie das Schallschutzfenster nicht überdimensionieren.