Mit dem Schüco Passivhausfenster schickt Schüco sein neues Profil ins Rennen. Schüco Living heißt das neue Profil, das eine veränderte Kammerstruktur aufweist. Diese verbessert insgesamt den Wärmedämmwert. Das Schüco Living gibt es mit einer Bautiefe von 70 mm und 82 mm und nennt sich Schüco Living AS 70 und Schüco Living AS 82. Die Abkürzung AS steht dabei für die Anschlagdichtung. Das Schüco Living 82 gibt es auch noch mit einer zusätzlichen Mitteldichtung und heißt dann Schüco Living 82 MD. Somit hat auch Schüco das Potenzial zum Passivhausfenster.
In den letzten Jahren hat die Wärmedämmung als solche leider einen schlechten Ruf bekommen. „Das ganze Dämmen bringt generell nichts und kostet einfach zu viel“, sagen die Kritiker. Auch hört man immer wieder, dass Fenster zu dicht sind und es ohnehin keinen Sinn ergibt das Gebäude luftdicht zu verschließen.
Erst beim zweiten Blick erkennt man die Vorteile der Wärmedämmung, insbesondere beim Fenster. Schimmel bildet sich nämlich an den Stellen, an denen sich Feuchtigkeit bildet. Doch woher kommt diese Feuchtigkeit und die daraus resultierende Schimmelbildung?
So entsteht Feuchtigkeit im Raum
Generell befindet sich in jedem Raum Feuchtigkeit. Sie entsteht beim Kochen, beim Duschen oder Baden und wir Menschen selbst scheiden ebenfalls Feuchtigkeit aus. Damit diese Feuchtigkeit nicht ins Mauerwerk gelangt, werden die Räume abgedichtet. Man sagt: innen dichter als außen.
Da die Wände selbst nicht atmen können und die Feuchtigkeit selbstständig nach außen abtransportieren können, ist es unabdingbar, dass Räume regelmäßig gelüftet werden. Und zwar richtig. Das bedeutet: Fenster ganz weit auf und für ca. 5 Minuten offen lassen.
Generell lässt sich sagen, dass jedes Fenster, egal ob es nun gut oder schlecht gedämmt ist, erst mal immer dicht ist. Feuchtigkeit schlägt sich immer dann am Fenster nieder, wenn kalt und warm zusammentrifft. Deswegen ist man bestrebt, dass man den Taupunkt, also die Temperatur bei der sich Feuchtigkeit am Fenster niederschlägt, nach außen hin verschiebt.
Durch Dreifachverglasung und warmer Kante können Ug-Werte von 0,5 erreicht werden. Das Schüco Fenster AS 82 erreicht in Kombination mit einer Dreifachverglasung und der warmen Kante Thermix einen UW Wert von 0,76 W/m²K. Somit ist dieses Fenster ein echtes Passivhausfenster, das sogar noch unter dem geforderten Wert von 0,8 W/m²K für Passivhausfenster liegt.
Die mittlere Oberflächentemperatur des Kunststofffensters sinkt somit nicht unter 3 °C der Raumtemperatur. Das ist übrigens das sogenannte Behaglichkeitskriterium, das alle Passivhausfenster haben müssen. Diese Eigenschaft hat noch einen weiteren Vorteil: es entstehen keine sogenannte Kaltluftseen mehr.